

Sicher versorgt mit Strom
Zuverlässige und nachhaltige Stromversorgung für Lyss, Aarberg und Umgebung
Strom soll zuverlässig fliessen, verständlich abgerechnet werden und möglichst nachhaltig sein – genau dafür steht die Evolon AG. Ob in Lyss, Aarberg oder zahlreichen weiteren Gemeinden im Seeland: Wir liefern Strom für Haushalte, KMU und Betriebe – zuverlässig und zu fairen Preisen. Mit Smart Meter, transparenten Tarifen und persönlichem Support vor Ort machen wir Strom für alle einfach.
Quicklinks
Kompetente, persönliche Beratung
Faire Preise und klare Abrechnung
Nachhaltiger Einsatz modernster Technik
Stromprodukte und Preise
Die Stromprodukte und -Preise der Evolon AG für 2026 werden Ende August 2025 veröffentlicht. Für das Jahr 2025 gelten weiterhin die bisherigen Tarife der ESAG, der ewa und der Gemeinde Seedorf.
Produkte und Preise
Produkte und Preise


Produkte und Preise
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Wie setzt sich der Schweizer Strompreis eigentlich zusammen? Dieses Erklärvideo zeigt die wichtigsten Faktoren: Stromproduktion verursacht je nach Quelle unterschiedliche Kosten – etwa bei Wasser-, Solar-, Wind- oder Kernenergie. An der Strombörse bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.
Hinzu kommen Netznutzungskosten, die sich je nach Region unterscheiden, sowie Abgaben von Bund, Kanton und Gemeinde. So ergibt sich der Gesamtpreis.
Smart Metering
Im Mai 2017 hat die Mehrheit des Schweizer Stimmvolkes der Energiestrategie 2050 zugestimmt. Als eine der Folgen daraus wurden alle Energieversorgungsunternehmen (EVU) inkl. der Evolon gesetzlich dazu verpflichtet, bis 2027 gesamthaft 80% der bestehenden Stromzähler mit sogenannten Smart Meter (intelligente Zähler) zu ersetzen.
Der Ausbau (Rollout) ist bei der Evolon im vollen Gange. Nachstehend erfahren Sie alles Wissenswerte zu Smart Meter und den Stand der Ausbauarbeiten bei der Evolon.
Energiestrategie 2050
Smart Meter nehmen im Rahmen der Energiestrategie 2050 eine wichtige Rolle zur Steigerung der Energieeffizienz ein. Sie ermöglichen z.B. die kontinuierliche digitale Auslesung und Zurverfügungstellung Ihrer Lastgänge (zeitlicher Verlauf der bezogenen Stromleistung).
Detaillierte Einblicke
Die mit Smart Meter gewonnenen Daten bieten Ihnen in Zukunft einen detaillierten Einblick in Ihren Strombezug . Sobald wir Ihnen die Daten in entsprechender Form zur Verfügung stellen können, werden wir Sie informieren.
Künftige Anforderungen
Nur dank dem Einsatz von Smart Meter können wir das Stromnetz für zukünftige Anforderungen wie die Zunahme von Photovoltaikanlagen und Elektroladestationen optimieren.
Aktueller Stand Smart Meter-Rollout
Werfen Sie einen Blick auf unseren Smart Meter-Rollout im Versorgungsgebiet der Evolon AG. Die Karte zeigt Ihnen, wo die modernen Zähler bereits installiert sind und welche Gebiete folgen.
So funktioniert Smart Metering
Mit den neuen Smart Metern der Evolon AG behalten Sie Ihren Stromverbrauch jederzeit im Blick. Dieses Video zeigt einfach und verständlich, wie Smart Meter funktionieren, welche Vorteile sie bieten und wie die Datenübertragung sicher erfolgt.
Entdecken Sie, wie Smart Metering Ihren Alltag erleichtert und zur Energiewende beiträgt.
Häufige Fragen zum Smart Meter-Rollout
Hier finden Sie kompakte Antworten zu den wichtigsten Fragen über Smart Metering und den Ausbau im Evolon-Versorgungsgebiet. Einfach erklärt, direkt auf den Punkt.
Wieso wechselt die Evolon die Stromzähler aus?
Durch die Annahme der Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017 durch das Schweizer Stimmvolk wurde die Stromversorgungsverordnung (StromVV) korrigiert. Die korrigierte StromVV schreibt vor, dass bis 2027 mindestens 80 Prozent der konventionellen Stromzähler in der Schweiz durch intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, ersetzt werden müssen.
Smart Meter nehmen im Rahmen der Energiestrategie 2050 eine wichtige Rolle zur Steigerung der Energieeffizienz ein. Sie ermöglichen z.B. die kontinuierliche digitale Auslesung und Zurverfügungstellung der Lastgänge (zeitlicher Verlauf der bezogenen Stromleistung).
Die gewonnenen Daten bieten Kunden in Zukunft einen detaillierten Einblick in den Strombezug, wodurch Kunden gezielt eigene Massnahmen zum Energiesparen ableiten können.
Smart Meter schaffen ebenfalls die Grundlage für ein intelligentes Stromnetz, das sogenannte Smart Grid, mit dem sich die Netzlast genauer steuern lässt.
Werden die Zähler für Wasser und Wärme ebenfalls ersetzt?
Das Gesetz schreibt den Einsatz eines intelligenten Messsystems mit Smart Meter für die Messung des Stroms vor. Die Evolon hat sich aus Effizienzgründen aber dazu entschieden, mit dem Stromzählerwechsel sofern möglich auch gleich den Wasserzähler an die digitale Auslesung anzubinden.
Wer traf die Entscheidung für den Rollout (Einführung) der Smart Meter?
Mit der Annahme der Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017 hat das Schweizer Stimmvolk dem Ersatz konventioneller Stromzähler in der Schweiz bis Ende 2027 durch intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, zugestimmt.
Den Termin für den Rollout im Versorgungsgebiet der Evolon hat die Evolon selber festgelegt
Kann man den Einbau von Smart Meter verweigern?
Der Ersatz konventioneller Stromzähler durch ein Intelligentes Messsystem (mit Smart Meter) ist gesetzlich vorgeschrieben (Stromversorgungsverordnung (StromVV)). Die Evolon ist auf jeden Fall bestrebt, das Gespräch mit den Kundinnen und Kunden zu suchen, die sich einem Einbau verweigern, um eine gütliche Lösung zu finden.
Verweigern einzelne Kundinnen und Kunden jedoch den Einbau kategorisch, gibt es folgende Möglichkeiten:
- Die Evolon lässt den Einbau mittels Verfügung anordnen.
- Die mit der Verweigerung verbundenen Mehrkosten werden dem Endverbraucher*innen individuell in Rechnung gestellt.
- Ab dem durch die Evolon angestrebten Zeitpunkt des Zählerwechsels erfolgt vierteljährlich eine manuelle Zählerablesung. Dafür stellt die Evolon je Ablesung und Zählerstromkreis CHF 50.- in Rechnung.
Was ist ein intelligentes Messsystem (IMS)
Ein intelligentes Messsystem (IMS) im Kontext von Smart Metering bezieht sich auf ein System zur Messung und Erfassung von Energieverbrauch und -erzeugung in Echtzeit. Es ermöglicht eine präzise und genaue Überwachung des Stromverbrauchs von Haushalten oder Unternehmen und bietet dem Stromversorger detaillierte Informationen über den Energiebedarf.
Was ist ein Smart Meter?
Smart Meter ist die Bezeichnung für einen intelligenten Stromzähler. Der intelligente Stromzähler kann Verbrauch und Produktion von Strom messen und ermöglicht über eine integrierte Kommunikationstechnologie die Fernauslesung der Daten.
Smart Meter zeichnen alle 15 Minuten einen Messwert auf und übermitteln die Daten am Folgetag an den Netzbetreiber. Im Versorgungsgebiet der Evolon an die Evolon selber.
Optisch sieht ein Smart Meter den konventionellen Stromzählern sehr ähnlich. Auffälliger Unterschied ist das kleine Display, über welches die Daten direkt am Gerät eingesehen werden können.
Was müssen Kunden tun, um einen Smart Meter zu erhalten?
Für den Zählerwechsel muss der Immobilienbesitzer der Evolon den freien Zugang zum Zähler gewährleisten. Die Evolon kontaktiert sie vor dem Zählerersatz für eine Terminvereinbarung. Die Planung für den Zählerersatz erfolgt nach bestimmten Kriterien. Eine vorzeitige Installation ist nicht möglich.
Wem gehört der Stromzähler?
Die verbauten resp. zu verbauenden Stromzähler beim Kunden gehören zur Messinfrastruktur. Sie sind und bleiben im Eigentum der Evolon.
Kann bei der Evolon ein Smart Meter gekauft werden?
Die verbauten resp. zu verbauenden Stromzähler und die Messeinrichtungen beim Kunden sind und bleiben im Eigentum der Evolon. Kunden können deshalb bei der Evolon keine Smart Meter erwerben und selber verbauen.
Wo im Gebäude wird der Smart Meter installiert?
Der Smart Meter wird am gleichen Ort wie der bestehende Zähler installiert.
Bedingt der Zählerwechsel bauliche Veränderungen in der Liegenschaft?
Die Evolon beurteilt jede Situation individuell vor Ort. In der Regel sind für den Zählerersatz aber keine grösseren baulichen Veränderungen notwendig (für den Zählerwechsel notwendige Asbestsanierungen durch den Kunden ausgenommen – Antworten auf Fragen zu Asbest s. Abschnitt «Asbest» (Quelle BAG)).
Falls für die Datenübermittlung Glasfaser zum Einsatz kommt, muss die Evolon vom Glasfaserhausanschluss auf ihre eigenen Kosten eine Verbindung zum Smart Meter ziehen.
Müssen die Kunden die Evolon ins Haus lassen?
Ja. Die Evolon ist Eigentümerin der Messinfrastruktur vor Ort und hat den gesetzlichen Auftrag, die Stromzähler durch Smart Meter zu ersetzen. Dafür ist der Zugang ins Haus und zum Zähler notwendig. Die Evolon unterbreitet individuelle Terminvorschläge für den Zählerersatz.
Wie ist der Ablauf des Zählerwechsels für die Kunden?
Für den Zählerwechsel muss der Immobilienbesitzer der Evolon den freien Zugang zum Zähler gewährleisten. Die Stromversorgung wird bei jedem Zählerstromkreis während dem Zählerwechsel (ca. 15 Minuten) unterbrochen. Backofenuhr und Radiowecker müssen in der Folge ggf. neu eingestellt werden.
Müssen elektronische Geräte vor dem Zählerwechsel vom Netz getrennt werden?
Die Stromversorgung wird bei jedem Zählerstromkreis während dem Zählerwechsel (ca. 15 Minuten) unterbrochen. Backofenuhr und Radiowecker müssen in der Folge ggf. neu eingestellt werden.
Computer, Modem, WLAN-Router usw. sollten vor dem Zählerwechsel ausgeschaltet werden. Elektrogeräte wie Backofen, Waschmaschine und Wäschetrockner müssen vor dem Stromunterbruch unbedingt abgestellt werden. Eine Trennung vom Stromnetz ist jedoch nicht notwendig. Unsere Mitarbeitenden werden die betroffenen Parteien zum gegebenen Zeitpunkt vor Ort individuell auf den bevorstehenden Unterbruch aufmerksam machen.
Für Schäden übernimmt die Evolon keine Haftung.
Wie werden die Kunden informiert?
Alle Immobilienbesitzer resp. falls vorhanden deren Verwaltungen (Privat- und Geschäftskunden) werden mehrere Wochen vor dem Zählerwechsel schriftlich über die Absichten der Evolon informiert. Im Anschluss unterbreitet die Evolon einen Terminvorschlag für den Zählerwechsel.
Anwohner von Mehrfamilienhäusern erhalten wenige Tage vor dem Zählerersatz eine allgemeine Information zum Zählerwechsel-Termin und zum kurzzeitigen, ca. 15-minütigen Stromunterbruch.
Nach Abschluss der Arbeiten erhalten alle Kunden von der Evolon ein Schreiben mit weiteren Informationen.
Wie erfolgt die Fernauslesung?
Je nach Gegebenheiten vor Ort entscheidet die Evolon, welche Kommunikationstechnologie (Glasfaser oder Mobilfunknetz) zur Übermittlung der Daten eingesetzt wird. Wo immer möglich wird Glasfaser verwendet. Grundsätzlich ist dafür das Vorhandensein einer Glasfaserleitung notwendig. Zudem muss der Anschluss an die Glasfaserleitung im Ermessen der Evolon ökonomisch vertretbar sein.
Nutzt die Evolon den Internetanschluss der Kunden?
Nein, die Evolon nutzt für die Datenübermittlung via Glasfaser eine eigene Faser. Die Bandbreite der Kunden wird durch die Fernauslesung nicht beeinträchtigt.
Verursacht die Datenübermittlung via Mobilfunknetz eine zusätzliche Strahlenbelastung im Haus?
Mit dem Abstand zum Sender nehmen die Feldstärken schnell ab. Weder Messgeräte noch Gateways sind üblicherweise in Räumen installiert, die für den längeren Aufenthalt von Personen bestimmt sind.
Zudem kommunizieren Smart Meter untereinander oder mit dem Gateway nicht kontinuierlich, sondern in Intervallen mit Pausen. Funkverbindungen werden deshalb in der Regel nur kurzzeitig genutzt.
Geräte, die die Daten per Mobilfunk übertragen, nutzen dazu ein Übertragungsmodul, das in einem der dafür reservierten Mobilfunkbänder senden kann.
Können Kunden ihren Stromverbrauch direkt auf dem Smart Meter ablesen?
Ja, der Stromverbrauch kann direkt auf dem Smart Meter vor Ort abgelesen werden. Im Anschluss an einen Zählerwechsel erhalten die Kunden jeweils Informationen dazu.
Die Daten werden den Kunden in naher Zukunft ebenfalls im passwortgeschützten Evolon Kundencenter auf evolon.ch zur Verfügung gestellt.
Werden die Kunden mit Smart Meter überwacht?
Nein. Die Evolon verwendet die erhobenen Daten lediglich zur Verrechnung der Energie- und Netznutzung.
Überwacht in diesem Sinne wird lediglich der Netzzustand. Smart Meter schaffen nämlich die Voraussetzung für ein intelligentes Stromnetz, das sogenannte Smart Grid, mit dem sich die Netzlast genauer steuern lässt. Dadurch wird das Stromnetz sicherer und effizienter.
Welche Daten erfasst ein Smart Meter?
Der Zähler misst und speichert alle 15 Minuten die Daten des Verbrauchs und/oder der Produktion (z.B. Photovoltaik anlagen) von Strom.
Welche Daten kann der Kunde einsehen?
Das Gesetz schreibt vor, dass Endverbraucher*innen, Erzeuger*innen oder Speicherbetreiber*innen ihre Lastgangwerte von fünfzehn Minuten, die während der jeweils letzten fünf Jahre seit der Installation des Smart Meters erfasst worden sind, in verständlich dargestellter Form abrufen und in einem international üblichen Datenformat herunterladen können müssen. Die Evolon ermöglicht dies in naher Zukunft über das passwortgeschützte Evolon-Kundencenter auf evolon.ch.
Wie werden Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet?
Datenschutz: Die Evolon übermittelt nur die im gesetzlichen Rahmen erlaubten Daten. Diese Daten dienen dem sicheren Betrieb des Stromnetzes sowie der Verrechnung und der Kundeninformation. Folgende Daten werden in 15-Minuten-Intervallen gespeichert und übermittelt:
- Stromverbrauch
- Netzqualität
Werte, die auf eine Sabotage der Messeinrichtung hinweisen würden.
Datensicherheit: Die Übermittlung der Daten an die Evolon erfolgt verschlüsselt auf einem separaten Netz für Smart Meter. Je nach topografischen Gegebenheiten, Infrastruktur sowie Netzqualität erfolgt die Übertragung über Glasfaser oder Mobilfunk.
Wie/wo kann der Kunde seine Daten einsehen?
Kunden können ihren Stromverbrauch direkt auf dem Smart Meter vor Ort ablesen.
Die Daten werden den Kunden in naher Zukunft ebenfalls im passwortgeschützten Evolon Kundencenter auf evolon.ch zur Verfügung gestellt.
Wer ausser der Kunde kann seine Daten einsehen?
Der Netzbetreiber (Evolon), der Stromlieferant sowie ggf. die regulierende Behörde (erst auf Verlangen)
Welchen Nutzen haben Kunden von Smart Meter?
Smart Meter nehmen im Rahmen der Energiestrategie 2050 eine wichtige Rolle zur Steigerung der Energieeffizienz ein. Sie ermöglichen z.B. die Zurverfügungstellung der Lastgänge (zeitlicher Verlauf der bezogenen Stromleistung).
Endverbraucher*innen, Erzeuger*innen oder Speicherbetreiber*innen können ihre Lastgangwerte von fünfzehn Minuten, die während der jeweils letzten fünf Jahre seit der Installation des Smart Meters erfasst worden sind, in verständlich dargestellter Form abrufen und in einem international üblichen Datenformat herunterladen.
Die gewonnenen Daten bieten Kunden in Zukunft einen detaillierten Einblick in den Strombezug, wodurch Kunden gezielt eigene Massnahmen zum Energiesparen ableiten können.
Die Fernauslesung erlaubt es der Evolon, dass sie für die Auslesung der Daten das Gebäude nicht mehr betreten muss. Durch die stichtagsgenaue Ablesung entfällt zudem die Akontorechnung für die Energieabrechnung und die Vergütung von PV-Rücklieferungen erfolgt quartalsweise. Dies zum Vorteil der Kunden.
Weiter kann der Kundendienst Anfragen zum Verbrauch oder zur Rechnung Dank aktueller Messdaten schneller und kompetenter beantworten.
Ändern wegen Smart Meter die Stromtarife?
Aktuell hat die Evolon keine konkreten Pläne, ihre Stromtarife in Bezug auf das Smart Metering anzupassen oder neue Tarife (z.B. für Elektromobilität) einzuführen.
Welche Kosten entstehen dem Kunden?
Die Kosten für die Smart Meter und den Zählerwechsel gehören zu den Netzkosten. Dem Kunden entstehen durch den Zählerersatz und für die Nutzung des Evolon-Kundencenters grundsätzlich keine zusätzlichen Kosten.
Gegebenenfalls können dem Kunden Kosten für eine für den Zählerersatz zwingend notwendige Asbestsanierung entstehen. (Antworten auf Fragen zu Asbest s. Abschnitt «Asbest» (Quelle BAG))
In meiner Liegenschaft wird ein Asbestvorkommen in der Elektroverteilanlage vermutet. Was ist zu tun?
Bei einem Asbestvorkommen könnten sich beim Ersatz des Stromzählers Asbestfasern freisetzen. Dies hätte eine Kontamination und ein im Umfeld der Elektroverteilanlage erhöhtes Gesundheitsrisiko zur Folge.
Aus Sicherheitsgründen kann die Evolon ihren gesetzlichen Auftrag zum Wechsel des Stromzählers so leider nicht ausführen.
Nur eine Bauschadstoffanalyse durch eine spezialisierte Firma kann ein mögliches Asbestvorkommen ausschliessen.
Damit die Evolon ihre Arbeiten also ausführen kann, wird die Liegenschaftseigentümerin / der Liegenschaftseigentümer schriftlich von der Evolon gebeten, in den kommenden 12 Monaten den entsprechenden Nachweis zu erbringen oder die betroffenen Anlageteile in der gleichen Frist durch eine spezialisierte Elektroinstallationsfirma ersetzen zu lassen.
Achtung: Änderungen an Verteilanlagen sind meldepflichtig und müssen durch Ihren beauftragten Installateur an die Evolon gemeldet werden.
Trägt die Evolon die Kosten einer Bauschadstoffanalyse und/oder einer Asbestsanierung?
Nein, die Evolon übernimmt weder die Kosten einer Bauschadstoffanalyse noch die Kosten einer Asbestsanierung.
Ich will oder kann entweder keine Bauschadstoffanalyse oder keine Asbestsanierung in Auftrag geben. Was sind die Folgen für mich?
Wird der Nachweis nicht in der genannten Frist durch die Liegenschaftseigentümerin / den Liegenschaftseigentümer erbracht oder die Sanierung vollzogen, muss die Evolon für die künftige manuelle Zählerablesung je Ablesung und Zählerstromkreis CHF 50.- in Rechnung stellen. Ab dem durch die Evolon angestrebten Zeitpunkt des Zählerwechsels erfolgt die manuelle Ablesung vierteljährlich.
Was ist Asbest?
Asbest bezeichnet eine Gruppe mineralischer Fasern, die in bestimmten Gesteinen vorkommen. Er hat eine faserige Struktur, ist hitzebeständig bis 1000 ºC und resistent gegenüber vielen Chemikalien. Zudem besitzt Asbest eine hohe elektrische und thermische Isolierfähigkeit, hohe Elastizität und Zugfestigkeit und lässt sich gut in verschiedene Bindemittel einarbeiten.
Wo wurde Asbest verwendet?
Dank seiner einzigartigen Eigenschaften wurde Asbest in Industrie und Technik vielfältig eingesetzt. Insbesondere während des Booms in den 1960er- und 1970er-Jahren wurde der Stoff in verschiedenen Baumaterialien wie Faserzementplatten, Bodenbelägen und Rohrisolationen verarbeitet. Dabei wurden asbesthaltige Materialien in so grosser Zahl hergestellt und verwendet, dass in Häusern mit Baujahr vor 1990 generell mit Asbestprodukten zu rechnen ist.
Was tun bei Asbest-Verdacht?
Besteht der Verdacht, dass ein Material Asbest enthalten könnte, muss die Situation rasch geklärt werden. Bestätigt sich der Verdacht, muss beurteilt werden, ob und wie dringlich eine Sanierung vorzunehmen ist.
Vor jeder Bearbeitung müssen Schutzmassnahmen getroffen werden, die dem Gesundheitsrisiko angepasst sind. Arbeiten, bei denen mit einer grossen Freisetzung von Asbestfasern zu rechnen ist, dürfen nur durch Suva- anerkannte Asbestsanierungsfirmen durchgeführt werden.
Stösst man im Verlauf von Bauarbeiten unerwartet auf asbestverdächtige Materialien, müssen die betreffenden Arbeiten eingestellt und der Bauherr benachrichtigt werden.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen hat Asbest?
Asbest ist dann gefährlich, wenn seine Fasern eingeatmet werden. Asbestfasern weisen eine kristalline Struktur auf und neigen dazu, sich der Länge nach in immer dünnere Fasern aufzuspalten. Sie werden vom Organismus kaum abgebaut oder ausgeschieden. Diese Eigenschaften führen zur Entstehung asbestbedingter Krankheiten wie z.B. „Asbest-Staublunge“. Die Latenzzeit solcher Erkrankungen, also die Zeit zwischen Asbestbelastung und Erkrankung, beträgt zwischen 15-45 Jahre.
Zu den häufigen und sehr aggressiven Erkrankungen gehört das Mesotheliom, ein sich rasch verschlechternder bösartiger Tumor im Bereich des Brustfells oder seltener des Bauchfells
Wer ist gefährdet?
Das Risiko einer asbestbedingten Erkrankung hängt ab von der Gesamtmenge der eingeatmeten Asbestfasern. Gefährdet sind deshalb in erster Linie Personen, die wiederholt ohne Schutzmassnahmen asbesthaltige Materialien bearbeitet haben.
Wann wurde Asbest in der Schweiz verboten?
Am 1. März 1989 ist in der Schweiz ein weitgehendes Asbestverbot in Kraft getreten. Es umfasst sowohl die Verwendung des Stoffes als auch die Abgabe, die Einfuhr und die Ausfuhr asbesthaltiger Materialien. Mit diesem Verbot war die Verwendung der meisten asbesthaltigen Erzeugnisse und Gegenstände ab 1. März 1990 untersagt. Für bestimmte Anwendungen galten Übergangsfristen bis 1. Januar 1995. Bereits 1975/1976 wurde die Anwendung des besonders gefährlichen Spritzasbests eingestellt.
Dokumente
Hier finden Sie alle für Sie wichtigen Dokumente
Anschluss ans Stromnetz
Sie planen ein Bauprojekt oder realisieren ein neues Zuhause? Damit Sie sicher mit Strom versorgt sind, kümmern wir uns um den passenden Netzanschluss. Die Evolon AG begleitet Sie von der ersten Anfrage bis zur fachgerechten Umsetzung. In Lyss, Aarberg, Busswil und weiteren Gemeinden sorgen wir für eine zuverlässige und termingerechte Erschliessung mit Strom.
Alle relevanten Unterlagen zum Netzanschluss finden Sie weiter unten unter «Dokumente». Für persönliche Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Dokumente
Hier finden Sie alle wichtigen Unterlagen für den Anschluss ans Stromnetz. Bitte beachten Sie: Für Bauprojekte im Jahr 2025 gelten weiterhin die aktuellen Anschlussbedingungen und Beiträge der ESAG sowie der ewa.
Für die Gemeinde Seedorf gelten die aktuellen Anschlussbedingungen und Beiträge der ESAG.
Produkte und Preise
Produkte und Preise


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Dokumente (@Jana: bitte auch in blauen Abschnitt wie auf Wasser-Seite)
Hier finden Sie alle wichtigen Unterlagen für den Anschluss ans Stromnetz. Bitte beachten Sie: Für Bauprojekte im Jahr 2025 gelten weiterhin die aktuellen Anschlussbedingungen und Beiträge der ESAG sowie der ewa.
Unser Versorgungsgebiet im Überblick
Auf dieser Karte sehen Sie alle Gemeinden, die wir mit Strom beliefern. Dazu gehören unter anderem Lyss, Aarberg und Seedorf. Die Evolon AG steht für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung im Seeland – heute und auch morgen.
Informationen zum Thema Strommangellage
Strom wird knapp, wenn mehr Strom gebraucht als produziert wird. Hält dieser Zustand während mehrerer Tage oder Wochen an, spricht man von einer Strommangellage. Dieser Fall trifft aber nur bei einer Verkettung mehrerer Faktoren ein. Diese Faktoren können sein:
- heisse, lange Sommer
- unzureichend gefüllte Stauseen
- lange, kalte Winter mit wenig Wind und Sonne
- eingeschränkte Importmöglichkeiten Cyberangriffe
Das Risiko einer Strommangellage ist dem Bund und Strombranche schon lange bewusst, deshalb bereiten sie sich seit Jahren darauf vor.
Strommangellage kurz erklärt
Im Video wird anschaulich erklärt, wie Strom entsteht und bis zu uns nach Hause gelangt. Es zeigt die Reise des Stroms von der Produktion in Kraftwerken über das Hochspannungsnetz bis hin zu lokalen Verteilnetzen. Dabei werden auch wichtige Komponenten wie Transformatoren und Leitungen erklärt. Die Animation macht deutlich, wie komplex und gleichzeitig faszinierend unsere Stromversorgung ist.
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Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie unkompliziert und persönlich.