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Einspeisung optimieren

Optimierung der Einspeisung bei PV-Anlagen.

Die Energiewende schreitet voran. Photovoltaikanlagen werden zunehmend ausgebaut und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen. Gleichzeitig führt die hohe Einspeisung an sonnigen Tagen zu Leistungsspitzen im Stromnetz. Wenn viele Anlagen gleichzeitig Strom einspeisen, kann dies die Belastungsgrenzen des Netzes erreichen. Ziel der Einspeiseoptimierung ist es, diese Spitzen zu reduzieren und im bestehenden Netz Kapazität für weitere Produktionsanlagen zu schaffen.

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Optimaler Eigenverbrauch

Nach gesetzlichen Vorgaben

Stromnetz entlasten

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Einspeiseoptimierung für PV-Anlagen

Ab dem 1. Januar 2026 sind Verteilnetzbetreiber berechtigt, die Einspeisung von Photovoltaikanlagen zeitweise zu begrenzen. Die Reduktion darf maximal drei Prozent der jährlichen Stromproduktion betragen und erfolgt über die sogenannte 70-Prozent-Regel. Durch diese Begrenzung müssen Stromnetze nicht für selten auftretende Leistungsspitzen ausgebaut werden. Das reduziert Investitionskosten und trägt dazu bei, die Netznutzungsgebühren und damit die Strompreise langfristig stabil zu halten.

Die Evolon setzt diese Regelung ab dem 1. Januar 2026 bei allen Photovoltaikanlagen um, die einen neuen Wechselrichter in Betrieb nehmen.

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Die 70-Prozent-Regel

An Tagen mit hoher Stromproduktion darf eine Photovoltaikanlage maximal 70 Prozent ihrer installierten Modulleistung in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Strom, der darüber hinaus produziert wird, wird nicht ins Netz abgegeben.

Wichtig für Betreiberinnen und Betreiber: Die Regelung ist verpflichtend und betrifft ausschliesslich die Einspeisung am Netzanschlusspunkt (Hausanschlusskasten). Der Eigenverbrauch innerhalb der Liegenschaft sowie die Zwischenspeicherung bleiben jederzeit uneingeschränkt möglich. Allfällige Produktionsverluste werden nicht entschädigt.

Diagramm 70-Prozent-Regel
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Erklärvideo VSE

Erfahren Sie in diesem Video vom VSE, weshalb bei Photovoltaikanlagen Leistungsspitzen entstehen und wie die 70-Prozent-Regel zur Entlastung des Stromnetzes beiträgt. Zudem wird aufgezeigt, weshalb der Eigenverbrauch weiterhin möglich bleibt und die Ertragsverluste in der Praxis gering sind.

 

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Umsetzung der Einspeise­optimierung

Für die gesetzeskonforme Umsetzung der 70-Prozent-Regel stehen verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfügung. Welche Lösung eingesetzt wird, hängt von der bestehenden Anlage und den individuellen Rahmenbedingungen ab und ist immer eine Einzelfallentscheidung. Lassen Sie sich am besten von ihrem Elektroinstallateur oder ihrem Solarteur beraten. 

Die Umsetzung erfolgt durch die Installationsfirma Ihrer Wahl und in Ihrem Auftrag.

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Limitierung der Produktion

Der Wechselrichter wird so konfiguriert, dass maximal 70 Prozent der Anlagenleistung ins Netz eingespeist werden.

Diese Lösung ist technisch einfach und kostengünstig. Sie führt dazu, dass nicht die gesamte mögliche Solarleistung für den Eigenverbrauch zur Verfügung steht.

Der Ertragsverlust bleibt in der Praxis sehr gering und liegt in der Regel deutlich unter einem Prozent der Jahresproduktion.

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Dynamisch regulieren

Die Photovoltaikanlage und der Wechselrichter arbeiten weiterhin mit voller Leistung. Die Einspeisung ins Stromnetz wird elektronisch auf 70 Prozent begrenzt.

Dadurch steht für den Eigenverbrauch die volle Leistung der Solaranlage zur Verfügung.

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Dynamisch regulieren mit EMS

Ein Energiemanagementsystem (EMS) sorgt dafür, dass überschüssiger Solarstrom gezielt innerhalb der Liegenschaft genutzt wird.

Dies kann beispielsweise für die Warmwasseraufbereitung, einen Batteriespeicher oder eine Ladestation erfolgen.

Auf diese Weise lassen sich Produktionsverluste weitgehend vermeiden.

WR: Wechselrichter
EMS: Energie-Management-System

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